5 Megatrends, die die Zukunft des digitalen Marketings verändern
Diese fünf Bereiche haben die Welt sowohl für B2B- als auch für B2C-Marketer:innen verändert.
2020 ist nicht so verlaufen, wie es sich viele vorgestellt haben. Doch Herausforderungen bieten oft neue Möglichkeiten und Wege, Strategien und Kampagnen anzugehen. Das Jahr 2021 sah viele Umschwünge, Verschiebungen und die Beschleunigung verschiedener Trends, die die Welt des digitalen Marketings veränderten.
Lassen Sie uns fünf Megatrends untersuchen, die die Welt um uns herum und sowohl B2B- als auch B2C-Marketingteams beeinflussen.
1) COVID-19 und seine Nachwirkungen
Die globale Pandemie schickte Erschütterungen durch die Welt und wirkte sich erheblich auf das digitale Marketing aus.
Vermarkter:innen sahen, wie Veranstaltungen abgesagt wurden, ihre Teams nun von Zuhause arbeiteten und ihre Strategien, Botschaften und Kampagnen sich veränderten. Sie konzentrierten sich darauf, wie sie ihren Kund:innen in einer schwierigen Zeit hilfreiche Informationen und Lösungen anbieten können. Sie bemühten sich um die richtige Stimme und den richtigen Ton und waren bestrebt, relevanter denn je zu sein.
Doch Hoffnung ist am Horizont zu sehen: Pfizer und BioNTech, Moderna und Johnson & Johnson haben Impfstoffe entwickelt. Ende letzten Jahres erwartete etwa die Hälfte der von Pricewaterhouse Cooper (PwC) befragten CFOs eine Rückkehr zum ursprünglichen Wachstum im Jahr 2021, mit Hilfe von Investitionen in Datenanalyse und Marketingautomatisierung.
Matt Heinz, Experte für B2B-Marketing und -Vertrieb, wies ebenfalls darauf hin, dass dies nicht die neue Normalität sei. Allerdings werden einige der Anpassungen, die Vermarkter:innen vorgenommen haben, Teil der neuen Normalität werden. Eine neue Betonung der Vertiefung von Kund:innenbeziehungen sowie der Kund:innenloyalität und -bindung wird sich fortsetzen.
Noch wichtiger ist, dass Empathie mehr als je zuvor in den Vordergrund des gerückt ist, indem sich Marketer:innen in ihre Kund:innen hineinversetzen und fragen, wie sie ihnen helfen können.
2) Die Beschleunigung des Digitalen
Da persönliche Veranstaltungen keine Option waren, wandten sich Vermarkter:innen virtuellen Veranstaltungen, Videos und digitalen Marketingkanälen zu, um mit Kund:innen in Kontakt zu treten. Aufgrund von Lockdowns und anderen Einschränkungen verbrachten viele Verbraucher:innen noch mehr Zeit online. Im März letzten Jahres stellte Forbes fest, dass die Internetnutzung mit dem Beginn der Pandemie um 70% und die Streamingnutzung um mehr als 12% gestiegen ist.
Natürlich begeben sich Vermarkter:innen in die Kanäle, in denen sich die Kund:innen befinden, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Social Media, E-Mail-Marketing, Mobile, Websites, Landing Pages, Blogs, Webinare und mehr bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, sie anzusprechen.
Laut einer CMO-Umfrage beobachteten 85% der befragten Marketer:innen eine Offenheit der Kund:innen für neue digitale Angebote während der Pandemie, und 84% legten einen erhöhten Wert auf digitale Erlebnisse.
Marketer:innen müssen jetzt einen Digital-First-Fokus an den Tag legen, um mit ihrem Publikum Schritt zu halten.
3) Nutzung von Big Data
Auf der Welt befinden sich mehr Daten als je zuvor, und die Menge scheint weiter zuzunehmen. NodeGraph gibt an, dass die weltweite Datenmenge bis 2025 schätzungsweise 175ZB erreichen wird, wofür jemand bei den derzeit üblichen Internetgeschwindigkeiten 1,8 Milliarden Jahre zum Herunterladen benötigen würde.
Ebenfalls wurden im Jahr 2020 laut NodeGraph in einer Minute
- 480.000 Tweets erstellt
- 4,7 Millionen Videos auf YouTube angesehen
- 4,2 Millionen Suchanfragen bei Google eingegeben
- 200 Millionen E-Mails versendet
- und 60.000 Bilder hochgeladen.
All diese Informationen können Marken mitteilen, wie sie Nutzer:innen am besten dienen können. Big Data hilft bei der Wettervorhersage, schlägt Verbraucher:innen Filme, Songs und Bücher vor und kann Marketer:innen sagen, welche Kanäle und Inhalte Kund:innen bevorzugen.
Natürlich kann Big Data den Vermarkter:innen enorme Wettbewerbsvorteile bieten, solange sie in der Lage sind, diese Daten richtig zu erfassen, zu handhaben und zu nutzen. Es hilft ihnen, ihre Kund:innen besser zu verstehen und mehr Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sie ihnen bei der Lösung von Problemen behilflich sein können.
4) Jeder kann Content Creator:in und Publisher:in sein
Die 3,7 Milliarden Social-Media-Nutzer:innen auf der Welt erstellen mit jedem Post Inhalte. TikTok- und Snapchat-Nutzer:innen stellen kurze Videoinhalte her, auf Instagram werden Bilder über das Leben, die Karriere und die Marken der Menschen geteilt.
Es gibt mehr als 500 Milliarden Blogs auf der Welt, und die Zahl der selbstveröffentlichten Bücher knackte 2017 erstmals die Marke von 1 Million.
Die Menschen nutzen Veröffentlichungsplattformen, um ihre Erkenntnisse, Produktwissen, Ideen, Poesie und vieles mehr zu teilen.
Was bedeutet das für das Content Marketing?
Content-Ersteller:innen müssen sich bemühen, relevanter denn je zu sein und die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen. Die Inhalte müssen informativ und hilfreich sein, aber auch auf dem Kanal geliefert werden, den Kund:innen nutzen, und zwar in einem Format, das leicht verdaulich ist.
Videos, Webinare, Blogs, Thought Leadership, interaktiver Content, Infografiken ̶ Content-Vermarkter:innen gehen die Möglichkeiten, die sie nutzen können, nie aus. Allerdings konkurrieren sie mit so gut wie der ganzen Welt um die Aufmerksamkeit der Menschen. Um diese zu gewinnen, müssen sie sich um Klarheit und Substanz bemühen.
5) Globale Konnektivität
Etwa 4,66 Milliarden Menschen sind laut Statista online. Das macht 59% der Weltbevölkerung aus. Für das Jahr 2020 ermittelte NodeGraph, dass es
5,1 Milliarden Mobiltelefon-Besitzer:innen
2 Milliarden Online-Käufer:innen
und 3,7 Milliarden Social-Media-Nutzer:innen gibt.
Wie die Zahlen zeigen, sind Menschen auf der ganzen Welt stärker vernetzt als jemals zuvor. Sie können mit Personen in Kontakt treten, die auf verschiedenen Kontinenten leben, mit ihnen Online-Konzerte besuchen, Online-Schach spielen, an Online-Buchclubs teilnehmen und vieles mehr. Die Möglichkeiten sind endlos.
Heutzutage müssen Vermarkter:innen ihre Zielgruppen stark berücksichtigen. Wer besucht ihre Website und ihren Blog und woher kommen diese Menschen? Können sie ihr Publikum aufgrund der globalen Konnektivität erweitern? Wie müssen sie ihre Marketingstrategie anpassen, um dies zu tun?
Eine E-Mail, die an ein nordamerikanisches Publikum gerichtet ist, funktioniert in Europa, aufgrund sprachlicher und kulturelle Unterschiede, möglicherweise nicht so gut. Ist Ihr Thought Leadership für eventuelle Publiken in anderen Ländern auch in anderen Sprachen verfügbar? Passen Sie Webinare und Online-Events für verschiedene Länder und Regionen an?
Achten Sie auf Ihr Publikum und wie es sich entwickelt. Vielleicht erkennen Sie ungenutztes Potenzial, wenn Sie es erweitern oder Anpassungen für verschiedene Regionen und Kulturen durchführen. Tun Sie dies, kann sich Ihre Marke stärker von anderen abheben.
Die Zukunft des digitalen Marketings ist jetzt.
Wie das Jahr 2020 gezeigt hat, können sich Trends, von denen wir glauben, dass sie uns lange beeinflussen werden, ziemlich schnell ändern. Der Schlüssel dazu ist, agil, flexibel und anpassungsfähig zu bleiben. Eine gute Einstellung kann Ihnen auch dabei helfen, schwierige Zeiten zu meistern.
5 Megatrends, die die Zukunft des digitalen Marketings verändern
Diese fünf Bereiche haben die Welt sowohl für B2B- als auch für B2C-Marketer:innen verändert.
2020 ist nicht so verlaufen, wie es sich viele vorgestellt haben. Doch Herausforderungen bieten oft neue Möglichkeiten und Wege, Strategien und Kampagnen anzugehen. Das Jahr 2021 sah viele Umschwünge, Verschiebungen und die Beschleunigung verschiedener Trends, die die Welt des digitalen Marketings veränderten.
Lassen Sie uns fünf Megatrends untersuchen, die die Welt um uns herum und sowohl B2B- als auch B2C-Marketingteams beeinflussen.
1) COVID-19 und seine Nachwirkungen
Die globale Pandemie schickte Erschütterungen durch die Welt und wirkte sich erheblich auf das digitale Marketing aus.
Vermarkter:innen sahen, wie Veranstaltungen abgesagt wurden, ihre Teams nun von Zuhause arbeiteten und ihre Strategien, Botschaften und Kampagnen sich veränderten. Sie konzentrierten sich darauf, wie sie ihren Kund:innen in einer schwierigen Zeit hilfreiche Informationen und Lösungen anbieten können. Sie bemühten sich um die richtige Stimme und den richtigen Ton und waren bestrebt, relevanter denn je zu sein.
Doch Hoffnung ist am Horizont zu sehen: Pfizer und BioNTech, Moderna und Johnson & Johnson haben Impfstoffe entwickelt. Ende letzten Jahres erwartete etwa die Hälfte der von Pricewaterhouse Cooper (PwC) befragten CFOs eine Rückkehr zum ursprünglichen Wachstum im Jahr 2021, mit Hilfe von Investitionen in Datenanalyse und Marketingautomatisierung.
Matt Heinz, Experte für B2B-Marketing und -Vertrieb, wies ebenfalls darauf hin, dass dies nicht die neue Normalität sei. Allerdings werden einige der Anpassungen, die Vermarkter:innen vorgenommen haben, Teil der neuen Normalität werden. Eine neue Betonung der Vertiefung von Kund:innenbeziehungen sowie der Kund:innenloyalität und -bindung wird sich fortsetzen.
Noch wichtiger ist, dass Empathie mehr als je zuvor in den Vordergrund des gerückt ist, indem sich Marketer:innen in ihre Kund:innen hineinversetzen und fragen, wie sie ihnen helfen können.
2) Die Beschleunigung des Digitalen
Da persönliche Veranstaltungen keine Option waren, wandten sich Vermarkter:innen virtuellen Veranstaltungen, Videos und digitalen Marketingkanälen zu, um mit Kund:innen in Kontakt zu treten. Aufgrund von Lockdowns und anderen Einschränkungen verbrachten viele Verbraucher:innen noch mehr Zeit online. Im März letzten Jahres stellte Forbes fest, dass die Internetnutzung mit dem Beginn der Pandemie um 70% und die Streamingnutzung um mehr als 12% gestiegen ist.
Natürlich begeben sich Vermarkter:innen in die Kanäle, in denen sich die Kund:innen befinden, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Social Media, E-Mail-Marketing, Mobile, Websites, Landing Pages, Blogs, Webinare und mehr bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, sie anzusprechen.
Laut einer CMO-Umfrage beobachteten 85% der befragten Marketer:innen eine Offenheit der Kund:innen für neue digitale Angebote während der Pandemie, und 84% legten einen erhöhten Wert auf digitale Erlebnisse.
Marketer:innen müssen jetzt einen Digital-First-Fokus an den Tag legen, um mit ihrem Publikum Schritt zu halten.
3) Nutzung von Big Data
Auf der Welt befinden sich mehr Daten als je zuvor, und die Menge scheint weiter zuzunehmen. NodeGraph gibt an, dass die weltweite Datenmenge bis 2025 schätzungsweise 175ZB erreichen wird, wofür jemand bei den derzeit üblichen Internetgeschwindigkeiten 1,8 Milliarden Jahre zum Herunterladen benötigen würde.
Ebenfalls wurden im Jahr 2020 laut NodeGraph in einer Minute
- 480.000 Tweets erstellt
- 4,7 Millionen Videos auf YouTube angesehen
- 4,2 Millionen Suchanfragen bei Google eingegeben
- 200 Millionen E-Mails versendet
- und 60.000 Bilder hochgeladen.
All diese Informationen können Marken mitteilen, wie sie Nutzer:innen am besten dienen können. Big Data hilft bei der Wettervorhersage, schlägt Verbraucher:innen Filme, Songs und Bücher vor und kann Marketer:innen sagen, welche Kanäle und Inhalte Kund:innen bevorzugen.
Natürlich kann Big Data den Vermarkter:innen enorme Wettbewerbsvorteile bieten, solange sie in der Lage sind, diese Daten richtig zu erfassen, zu handhaben und zu nutzen. Es hilft ihnen, ihre Kund:innen besser zu verstehen und mehr Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sie ihnen bei der Lösung von Problemen behilflich sein können.
4) Jeder kann Content Creator:in und Publisher:in sein
Die 3,7 Milliarden Social-Media-Nutzer:innen auf der Welt erstellen mit jedem Post Inhalte. TikTok- und Snapchat-Nutzer:innen stellen kurze Videoinhalte her, auf Instagram werden Bilder über das Leben, die Karriere und die Marken der Menschen geteilt.
Es gibt mehr als 500 Milliarden Blogs auf der Welt, und die Zahl der selbstveröffentlichten Bücher knackte 2017 erstmals die Marke von 1 Million.
Die Menschen nutzen Veröffentlichungsplattformen, um ihre Erkenntnisse, Produktwissen, Ideen, Poesie und vieles mehr zu teilen.
Was bedeutet das für das Content Marketing?
Content-Ersteller:innen müssen sich bemühen, relevanter denn je zu sein und die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen. Die Inhalte müssen informativ und hilfreich sein, aber auch auf dem Kanal geliefert werden, den Kund:innen nutzen, und zwar in einem Format, das leicht verdaulich ist.
Videos, Webinare, Blogs, Thought Leadership, interaktiver Content, Infografiken ̶ Content-Vermarkter:innen gehen die Möglichkeiten, die sie nutzen können, nie aus. Allerdings konkurrieren sie mit so gut wie der ganzen Welt um die Aufmerksamkeit der Menschen. Um diese zu gewinnen, müssen sie sich um Klarheit und Substanz bemühen.
5) Globale Konnektivität
Etwa 4,66 Milliarden Menschen sind laut Statista online. Das macht 59% der Weltbevölkerung aus. Für das Jahr 2020 ermittelte NodeGraph, dass es
5,1 Milliarden Mobiltelefon-Besitzer:innen
2 Milliarden Online-Käufer:innen
und 3,7 Milliarden Social-Media-Nutzer:innen gibt.
Wie die Zahlen zeigen, sind Menschen auf der ganzen Welt stärker vernetzt als jemals zuvor. Sie können mit Personen in Kontakt treten, die auf verschiedenen Kontinenten leben, mit ihnen Online-Konzerte besuchen, Online-Schach spielen, an Online-Buchclubs teilnehmen und vieles mehr. Die Möglichkeiten sind endlos.
Heutzutage müssen Vermarkter:innen ihre Zielgruppen stark berücksichtigen. Wer besucht ihre Website und ihren Blog und woher kommen diese Menschen? Können sie ihr Publikum aufgrund der globalen Konnektivität erweitern? Wie müssen sie ihre Marketingstrategie anpassen, um dies zu tun?
Eine E-Mail, die an ein nordamerikanisches Publikum gerichtet ist, funktioniert in Europa, aufgrund sprachlicher und kulturelle Unterschiede, möglicherweise nicht so gut. Ist Ihr Thought Leadership für eventuelle Publiken in anderen Ländern auch in anderen Sprachen verfügbar? Passen Sie Webinare und Online-Events für verschiedene Länder und Regionen an?
Achten Sie auf Ihr Publikum und wie es sich entwickelt. Vielleicht erkennen Sie ungenutztes Potenzial, wenn Sie es erweitern oder Anpassungen für verschiedene Regionen und Kulturen durchführen. Tun Sie dies, kann sich Ihre Marke stärker von anderen abheben.
Die Zukunft des digitalen Marketings ist jetzt.
Wie das Jahr 2020 gezeigt hat, können sich Trends, von denen wir glauben, dass sie uns lange beeinflussen werden, ziemlich schnell ändern. Der Schlüssel dazu ist, agil, flexibel und anpassungsfähig zu bleiben. Eine gute Einstellung kann Ihnen auch dabei helfen, schwierige Zeiten zu meistern.